Die Welt, in der wir leben (Wilfried Nelles).

"Die Welt, in der wir leben" ist ein Buch von Wilfried Nelles, das die Entwicklung der menschlichen Seele und des Bewusstseins von der Embryonalphase bis zum Alter beschreibt. Es untersucht die tiefgreifenden Prägungen, die der Mensch in den verschiedenen Lebensphasen erfährt, und zeigt, wie das Bewusstsein sich in immer weiteren und höheren Dimensionen entfaltet, wenn man sich ohne Vorbehalte dem Leben hingibt.

Nelles entlarvt die Lebenslügen der modernen Gesellschaft, den blinden Glauben an Technologie und die narzisstische Verehrung eigener Ideen. Er zeigt, dass der Streben nach Verbesserung der Welt und des Selbst oft eine Flucht vor der Realität des Lebens ist und präsentiert einen Weg, um diese Realität anzunehmen.

Das Buch zeichnet eine Landkarte des menschlichen Lebens und mündet in eine praxisorientierte und lebendige Beschreibung einer neuen Psychologie, die über den Sinnverlust der Moderne hinausführt, ohne in alte Glaubensmuster zurückzufallen. Diese Psychologie ist sowohl mit der Erde verbunden als auch spirituell, sie ist lebensnah und von einer tiefen Liebe zum Menschlichen geprägt, ohne den Menschen zu vergöttern.

Nelles stützt sich nicht nur auf sein umfangreiches Wissen der westlichen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der fernöstlichen spirituellen Traditionen, sondern auch auf eigene Beobachtungen und Lebenserfahrungen. Diese werden in klarer und lebendiger Sprache beschrieben und durch zahlreiche Beispiele illustriert.

Insgesamt beschreibt das Buch die tiefste Sehnsucht des Menschen: vollständig zu leben und ganz man selbst zu sein.