"Die Geschichte vom Galgenmännlein" ist ein fesselndes Schauermärchen, das wie aus den Märchen der Brüder Grimm oder anderen Märchenerzählern stammen könnte. Es erzählt die klassische Geschichte vom Verkauf der Seele an den Teufel und dem Versuch, sein Schicksal wieder rückgängig zu machen. Die Handlung dreht sich um Reichard, einen jungen deutschen Kaufmann, der geschäftlich nach Venedig zieht. Reichard ist glücklich über diesen Umzug, da Deutschland zu dieser Zeit vom 30-jährigen Krieg heimgesucht wird. In Venedig führt er ein ausschweifendes Leben, doch sein Geld geht schnell zur Neige. Hier tritt ein Hispanier in sein Leben, der ihn dem Galgenmännlein vorstellt. Das Galgenmännlein ist ein kleines, gefangenes Teufelchen in einer Flasche. Demjenigen, der ein solches Galgenmännlein besitzt, werden all seine Wünsche erfüllt, vor allem materielle. Doch als Gegenleistung ergreift das Galgenmännlein im Auftrag seines Herrn Luzifers Besitz von der Seele seines Besitzers.
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