Представленное мной описание книги: "Lebendige Seelsohrge 5/ 2020" автора Эриха Гархаммера освещает тему дружбы и рассматривает ее различные аспекты: от симметричных отношений, основанных на взаимной симпатии, до дружбы как способа жить полной жизнью, проходить через трудные периоды и вновь обретать старые друзья.

В качестве одной из тем для исследования дружбы, книга также поднимает вопрос теологии и церкви, особенно часто обращаясь к Богу как к человеку, который открывает путь к свободе и свободе. В свете более актуальных способов знакомства с друзьями во времена, когда многие привыкают к новым близким отношениям, церковь рассматривается автором как сообщество людей, стремящихся к общей цели и удовлетворению духовных потребностей в Иисусе Христе. В целом, представленные в книге взгляды являются актуальными в отношении проблем, связанных с дружбой и церковными отношениями, и могут вдохновить читателя на размышления над этими важными вопросами в своей жизни.

Сборник высказываний известных людей о дружбе. Собранные слова и глубокие мысли принадлежат знаменитым немцам и отражают широкий взгляд на дружбу, ее понимание и значение в нашей жизни. Цитаты многообразны, среди них высказывания Альберта Камю, Эриха Гархаммера, Георга Батайля, Рольфа Зеффельса и многих других. Юрген Юнкер в эпилоге рассказывает о влиянии, которое его молодость в церковной общине, также остается динамичным и зажигающим и сегодня, со все возрастающей верой в взаимопонимание и дружбу.

Электронная Книга «Lebendige Seelsorge 5/2020» написана автором Erich Garhammer в году.

Минимальный возраст читателя: 0

Язык: Немецкий

ISBN: 9783429064754


Описание книги от Erich Garhammer

Menschen feiern die Freundschaft. Freundschaften sind symmetrische Beziehungen, die auf gegenseitiger Sympathie beruhen. Sie bereichern das Leben und tragen durch schwierige Zeiten. Auch jene Freundschaften, die ich gerne als Espresso-Freundschaft bezeichne – lange nicht gesehen, kurzer aber dichter Kontakt und es ist, als ob keine Zeit vergangen wäre: «Ein Freund ist ein Mensch, der dich an die Melodie deines Lebens erinnert, wenn Du in der Gefahr bist, sie zu vergessen» (Rolf Zerfaß). Theodor W. Adorno zufolge ist Freundschaft, wenn «du dich schwach zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren». Und für Georges Bataille wird sie überhaupt erst durch einen «Fehler in der Rüstung» möglich: «Sie erfordert eine Koinzidenz von zwei Rissen, in mir selbst und im anderen.» Aristoteles geht sogar noch weiter und definiert Freundschaft gleich als «eine Seele in zwei Körpern.» Aber vielleicht ist es auch nur so, wie Albert Camus schreibt: «Freundschaft ist die Kunst des freien Menschen.» In dieselbe Richtung weist Dietrich Bonhoeffer, wenn er sie eine «schöne Kornblume» im Weizenfeld des Zweckrationalen nennt: «Schutzlos wächst sie in Freiheit und heiterer Zuversicht, dass man das Leben unter dem weiten Himmel ihr gönne. Neben dem Nötigen will auch das Freie leben.» Und was ist mit Theologie und Kirche? Gleich zwei ihrer Heiligen Schriften sind an 'Theophilus' adressiert – an einen unbekannten Gottesfreund. Und sie handeln von Gott als einem freilassenden und mitgehenden Menschenfreund. Ziemlich aktuell in einer Zeit, in der für viele Freundinnen und Freunde die neue Familie sind. Kirche als jesusbewegte 'Wahlverwandtschaft' wäre dann eher freigewählter Freundeskreis denn schicksalhafte Pfarrfamilie: «Netzwerk statt Fachwerk» (Martin Hecht). Vielleicht gilt für sie dann ja auch das Lied Gute Nacht, Freunde, in dem Reinhard Mey bei einer letzten Zigarette dankt: für den freien Platz am Tisch seiner Freundinnen und Freunde, für die Geduld bei verschiedenen Meinungen, für die im Kommen und im Gehen jederzeit offene Tür, für die Freiheit, die als Dauergast bei ihnen wohnt – und dafür, dass sie bei alldem nie nach ihrem eigenen Nutzen fragen. Genau deswegen scheint in ihren Häusern auch das Licht wärmer zu leuchten als anderswo. Das wär doch was, auch in der Pastoral – meint Prof. Dr. Christian Bauer.



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