Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (Heinrich von Kleist).

"Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik" ist eine Erzählung des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist. Die Geschichte spielt in einer Kirche während einer musikalischen Darbietung, bei der die Zuhörer in eine Art tranceähnlichen Zustand versetzt werden. Während der Aufführung scheint niemand zu atmen, und besonders bei den Stücken "Salve Regina" und "Gloria in excelsis" herrscht eine beinahe gespenstische Stille. Selbst der Staub auf dem Boden bleibt unberührt. Trotz des Unmuts einiger Brüder und ihrer Anhänger bleibt das Kloster bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges bestehen, wo es schließlich aufgrund eines Artikels im Westfälischen Frieden säkularisiert wird.

In "Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik" wird die enorme Wirkung von Musik, insbesondere in einem kirchlichen Kontext, eindrucksvoll dargestellt. Kleist meistert es, diese Kraft zu beschreiben und gleichzeitig kritisch zu hinterfragen, indem er die Auswirkungen auf vier junge Studenten schildert. Das Hörbuch präsentiert die letzte Erzählung Kleists und vermittelt dem Zuhörer die beeindruckende Macht der Musik.