Книга «Briefgeschichte. Band 2.» написана автором Gotfried Senf о приключениях госпожи Хорес в Джорджтауне/Канаде. После национализации поместья Хорес осенью 1914 года и, соответственно, смерти её родителей, она сначала отправилась к родственникам в Западную Германию. В 1905 году они иммигрировали в Канаду с её мужем и двумя маленькими детьми. Осенью 1002 года Джон Хорес, впервые после 45 лет, посетил свою родную город. С этого года развивались тесные отношения между Хорес и Готфридзеном из местного общества охраны природы (который является почетным членом). Их переписка отражала историю города, а также биографии их основателя Пауля Гэнтэра и поиск его внучки Вирджинии Вандербилт. Он также оказал большую поддержку в поиске любых доказательств их преступлений, совершенные в его родной городе. Его помощь и преданность своему городу был награжден более почетной медалью. В письмах часто обсуждались текущие политические и общественные проблемы XIX века, когда наступила мирная революция и закончилось существование Восточной Германии. Они часто обсуждали местные события в городе, в том числе социальные перемены в Саксонии и Центральной Германии в целом. Это было своего рода документальным свидетельством этой эпохи.

Электронная Книга «Briefgeschichte(n) Band 2» написана автором Gottfried Senf в году.

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Язык: Немецкий

ISBN: 9783961450459


Описание книги от Gottfried Senf

Herr Sommer in Georgetown/Canada stammt aus Geithain. Nach der Enteignung des Sommerschen Gutes 1945 und – damit im Zusammenhang – dem Tod seiner Eltern ging er im Herbst 1945 zunächst zu Verwandten nach Westdeutschland. Die Auswanderung nach Kanada mit Ehefrau und zwei kleinen Kindern erfolgte 1954. Im Jahre 1990 besuchte John Sommer – erstmalig nach 45 Jahren! – seine Heimatstadt. Seit diesem Jahr entwickelten sich enge Beziehungen zwischen Herrn Sommer und Herrn Senf vom Geithainer Heimatverein e.V., welche sich in einem umfangreichen Briefwechsel widerspiegeln. Die stadtgeschichtlichen Forschungen des Heimatvereins sind durch Herrn Sommer in all den Jahren bis zur Gegenwart außerordentlich unterstützt worden: Geschichte des Sommerhofes (Enteignung und Bodenreform 1945 in Geithain), Aufarbeitung der Biografie des Schulstifters Paul Guenther, und das Auffinden der Enkelin des Schulstifters, Frau Virginia Vanderbilt, im Rahmen umfangreicher Sucharbeiten in den USA, England und der Schweiz. Für seine aufwendige und gewissenhafte Mitarbeit im Geithainer Heimatverein wurde Herrn Sommer die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Neben den oben genannten Themen geht es im Briefwechsel immer wieder um aktuelle politische und gesellschaftliche Probleme in den wichtigen zwei Jahrzehnten nach der Friedlichen Revolution 1989/90 und dem Ende der DDR. Berichte und Meinungen zu lokalen Geithainer Entwicklungen wie auch zu den gesellschaftlichen Umbruchprozessen in Sachsen und Deutschland insgesamt sind sehr oft Gegenstand der Korrespondenz. Damit stellt diese Veröffentlichung ein Zeitdokument der besonderen Art dar. Der anfänglich eher sachlich geprägte Gedankenaustausch wurde im Laufe der Jahre zunehmend persönlicher, nicht zuletzt auch nach gegenseitigen Besuchen der Familien. Gemeinsam unternahmen sie von Georgetown eine Reise nach Dover (New Jersey), der Wirkungsstätte des Schulstifters Paul Guenther. In den Briefen spiegeln sich deshalb auch die engen persönlichen Beziehungen zwischen den beiden Familien wider. Auch dieser zweite Teil des Briefwechsels geht oft über städtische und regionale Bereiche hinaus. Der Meinungsaustausch berührt nicht selten jeweils aktuelle weltpolitische Themen und begründet damit die Aussage, die Briefe stellten eine Art Zeitdokument dar. Beim Lesen der damaligen Meinungen und Kommentare der Briefpartner zu Ereignissen wie den Terroranschlägen vom 11. September 2001 oder dem dritten Golfkrieg 2003, zur Entwicklung der Verhältnisse zwischen dem »Reichen Norden« und dem »Armen Süden« zwängen sich Parallelen zur Gegenwart geradezu auf. Das Ursachenspektrum für die gegenwärtigen Weltprobleme (u. a. Flüchtlinge, Umwelt) enthält mit Sicherheit auch weit zurückliegende Fakten, Entscheidungen und Prozesse! Das Ausmaß und die Härte waren nicht vorhersehbar, die Grundproblematik kommt aber keineswegs »aus heiterem Himmel«!



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