Книга "Дневник оккупации британских каналов" Автор:"Ханс Макс фон Ауфсьес" описывает оккупацию Британский Канальских островов во время Второй мировой войны, на фоне которой автор отмечает свои личные впечатления и взгляды на жизнь немецкого офицера. Автор, вышедший из древнего французского аристократического рода, принадлежит к числу тех офицеров, которые не были заинтересованы в уничтожении гражданских лиц, хотя на Гернси, Джерси и Адерниэль происходили военные преступления, а также наблюдались смерти и принудительный труд. Тд

Дневник оккупационного периода британских Канала, автор Ганс Макс Фрейхерр фон Аусзе.

Электронная Книга «Tagebuch aus der Okkupationszeit der britischen Kanalinseln» написана автором Hans Max Freiherr von Aufseß в году.

Минимальный возраст читателя: 0

Язык: Немецкий

ISBN: 9783955102258


Описание книги от Hans Max Freiherr von Aufseß

Während die Besetzung der britischen Kanalinseln durch die Wehrmacht in den Jahren 1940 bis 1945 in Deutschland vergessen ist, ist sie in Großbritannien durchaus im kollektiven historischen Bewusstsein präsent. Anders als an der »Ostfront« errichteten die Deutschen auf Guernsey, Jersey und Alderney zwar kein auf Vernichtung der Zivilbevölkerung abzielendes Terrorsystem, doch auch hier geschahen Kriegsverbrechen, waren Tote zu beklagen, wurden Zwangsarbeiter ausgebeutet, Juden deportiert. Hans Max Freiherr von Aufseß (1906–1993), Besatzungsoffizier und deutscher Zivilverwalter der Inseln, stammte aus altem fränkischem Adel. Aus der Perspektive seines Standes – überheblich, antisemitisch, dünkelhaft, gleichzeitig teilnehmend, einfühlsam, gebildet, stellenweise auch selbstkritisch – führt von Aufseß während seiner Zeit auf den Inseln Tagebuch. Dieses Tagebuch ist eine Quelle für die Geschehnisse auf den »Islands«, vor allem ist es aber der Blick auf das Innenleben eines deutschen Besatzungsoffiziers während einer hierzulande kaum bekannten Episode aus dem großen Drama des Zweiten Weltkriegs. Gerade die Ambivalenz des Freiherrn macht das Tagebuch lesenswert. Er ist kein tumber »Nazi«, aber auch kein Widerständler. Der Nationalsozialismus ist ihm ästhetisch und habituell unangenehm, den deutschen Angriffskrieg hinterfragt er trotzdem nicht. Die häufig diskutierte Frage nach Handlungsspielräumen des Einzelnen im Angesicht von Terror und Unmoral stellt sich dem Leser der Tagebücher unmittelbar.



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