В книге «Lebendige Seelsorgest 4/ 201 4" Авторы описывают проблемы и возможности в современном мире, связанные с различием во мнениях в церквях и в религии. В своем контенте они обращают внимание на такие вопросы как: "Для кардинала Лехмана трагедия церковного разделения особенно очевидна в личном плане брака и семьи."

В номере "Автора" за 4/14 - анализ живых душ читателей. Известные теологи объясняют метафору "моста" с верой. Пострадавшие от Католического съезда в Регенсбурге кардиналы рассказали о проблеме разделённого единства Церкви. Папа Франциск, рискующий новыми символами и молитвами за мир, с точки зрения грегора Марии Хофа также свелся к героизму границы. Бишео Сейлер, чьё наследие возвращается в центр города во время съезда, тоже был смелым сосудом позапрошлого века, но также неизменным от сетей ультрамонтанской эпохи.

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Язык: Немецкий

ISBN: 9783429061760


Описание книги от Группа авторов

"Mit Christus Brücken bauen" war das Motto des Katholikentages 2014 in Regensburg. Hans-Joachim Sander und Susanne Sandherr deuten die Brückenmetapher theologisch und spirituell. Für Kardinal Lehmann zeigt sich die Tragik der Kirchenspaltung gerade im persönlichen Bereich von Ehe und Familie. Deshalb, so bekennt er in seinem Beitrag, bleibe sein Leben von ökumenischen Brückengängen bestimmt. Ständig anwesend, obwohl abwesend, war Papst Franziskus auf dem Katholikentag als Hoffnungsfigur einer erneuerten Kirche und als deren Pontifex maximus. Über seine Symbolhandlungen bei seiner Nahostreise und die Ankündigung des Friedensgebetes im Vatikan wird hier berichtet. Gregor Maria Hoff zeichnet den Brückenbauer Papst Franziskus als kühn und grenzgängerisch. Bischof Sailer, dessen Denkmal anlässlich des Katholikentags wieder in die Stadtmitte von Regensburg gerückt wurde, war ebenfalls ein Grenzgänger des 19. Jahrhunderts – allerdings erbittert bekämpft vom damaligen ultramontanen Milieu. Es wird sich zeigen, ob Papst Franziskus ein ähnliches Schicksal widerfahren wird. Die Fragen um die wiederverheirateten Geschiedenen, die Bedeutung der Laien in der Kirche der Zukunft, die Feier der Liturgie und eine angemessene liturgische Sprache – all das sind brennende Fragen einer Kirche, die weiter Kirche ihrer Gläubigen sein will. Doch es geht in diesem Heft nicht um Kircheninnenpolitik: die wahre Grenze, so der tschechische Religionsphilosoph Tomáš Halík, verläuft nicht zwischen gläubig und ungläubig, sondern zwischen denen, die die Frage nach Gott gleichgültig lässt und denen, die diese Frage umtreibt. Der Schriftsteller Arnold Stadler entfaltet in einem grandiosen Text für dieses Heft, warum einen Literaten der Satz «Gott ist tot» ein Leben lang schmerzen muss. «Ich blute, also bin ich». Als Schriftsteller muss er die Rückseite zum Glück schreiben, obwohl das Ja sein großes Thema ist. Das Staunen gehört für ihn an den Anfang jedes Schreibens.



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