Das International Military Tribunal of Nuremberg (IMT) in 1947 is a notable historical event in which the perpetrators of Nazi atrocities received justice for their crimes against humanity. The book "Das Internationale Militär-Tribunal von Nürenberg in den Jahren 1944/45" by Rainer Husche explains the American opening address, and includes essays on each speech's comments, the British, French, Soviet, and Japanese closing addresses.
The opening addresses reflect the nations' respective ideologies, but also provide evidence for legal principles. Robert H.Jackson's speech came into wider public consciousness, while the remaining speeches were largely unknown until now. R.A.Rudenko's closing address provides valuable insights into the treatment of state crimes worldwide and remains a landmark in international criminal law today.
In addition to the opening and closing addresses, the book also includes a detailed review of the IMT proceedings, covering such topics as witness testimony, evidence, and the accused's defense strategies. Even though it was a momentous event in the history of Germany, these proceedings helped shape the justice system of the 20th century and set precedents for future global legal tribunals of similar nature.
Электронная Книга «Das Internationale Militärtribunal von Nürnberg 1945/46» написана автором Rainer Huhle в году.
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Язык: Немецкий
ISBN: 9783863935313
Описание книги от Rainer Huhle
Die Hauptankläger der vier Siegermächte haben zu Beginn und am Ende des Nürnberger Prozesses große programmatische Reden gehalten, in denen sie ihre rechtsphilosophischen Ansichten, ihre Sicht auf die Verbrechen des Nationalsozialismus und ihre Zukunftsvisionen für ein internationales Strafrecht für Verbrechen gegen den Frieden und gegen die Menschheit deutlich machten. Von diesen Reden ist diejenige des amerikanischen Anklägers Robert H. Jackson als einzige ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gelangt. Die Reden des britischen Anklägers Hartley Shawcross, der französischen Ankläger François de Menthon und Auguste Champetier de Ribes sowie des sowjetischen Anklägers R. A. Rudenko, sind hingegen so gut wie unbekannt geblieben. Zu Unrecht, denn in ihnen finden sich ebenfalls Gedankengänge, die für den Umgang mit der NS-Vergangenheit in den jeweiligen Ländern und weltweit bedeutsam waren, aber auch zukunftsweisend für die nationale und internationale juristische Behandlung von Staatsverbrechen.
Von den vier Eröffnungsreden und den vier Schlussplädoyers werden hier je eine Rede der vier Mächte nachgedruckt und mit kommentierenden Essays begleitet. Diese Essays beleuchten zum einen historisch-kritisch die Argumentationslinien der Reden aus ihren – durchaus unterschiedlichen – Rechtsverständnissen und zum anderen verdeutlichen sie die Elemente, die im Sinne der «Nürnberger Prinzipien» zukunftsweisend und –wirksam waren.